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  • Tracey Horowitz

Warum ist Plankton wichtig?

Der Begriff Plankton bezeichnet eine facettenreiche Gruppe von mikroskopisch kleinen Organismen, die im Wasser schweben, schwimmen oder sich treiben lassen. Plankton ist sehr wichtig, denn es ist die Basis der marinen Nahrungskette und eine Hauptnahrungsquelle für größere Organismen.

Ohne Plankton gibt es keine Nahrung für die Meeresbewohner. Es ist ein entscheidender Faktor für das Gleichgewicht des Ökosystems und für die Regulierung des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre.

Es gibt zwei Arten von Plankton: Phytoplankton und Zooplankton. Sie sind die kleinsten Formen pflanzlichen und tierischen Lebens in der Nahrungskette:

Das Phytoplankton ist eine Gruppe von Organismen, die ihre Nahrung durch Photosynthese herstellen. Sie sind für die Produktion von über 50 Prozent des Sauerstoffs in der Erdatmosphäre verantwortlich.


Leuchtendes Plankton am Strand

Einige Beispiele für Phytoplankton sind Kieselalgen, Dinoflagellaten und Coccolithophoride.

· Kieselalgen (Diatomeen) zeichnen sich durch ihre glasartigen Schalen aus Kieselsäure aus. Sie kommen überall auf der Welt vor und sind besonders häufig in Küstennähe anzutreffen.

· Dinoflagellaten besitzen zwei Geißeln, mit denen sie durch das Wasser schwimmen. Sie sind auch für ein Phänomen verantwortlich, das als Rote Flut bekannt ist. Dabei färbt eine hohe Anzahl von Dinoflagellaten das Wasser rot, wodurch es für andere Meeresbewohner giftig wird.

· Coccolithophoriden haben spitze Schalen aus Kalziumkarbonat. Diese Organismen sind für die Bildung von Kreideablagerungen auf dem Meeresboden verantwortlich. Sie spielen zudem eine wichtige Rolle bei der Regulierung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre, da sie das Gas in ihren Schalen aufnehmen und dort speichern.

Das Zooplankton hingegen ist eine Gruppe von Organismen, die sich von Phytoplankton und anderen kleinen Organismen ernähren. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für größere Meerestiere, etwa Fische und Wale.

Gängige Beispiele für Zooplankton sind Copepoden, Krill und Quallen.

· Copepoden sind winzige Krustentiere, die überall auf der Welt vorkommen. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Meerestiere, darunter Fische, Meeressäuger und Vögel.

· Krill ähnelt den Copepoden, ist aber größer und kann bis zu sechs Zentimeter lang werden. Er ist ebenfalls eine wichtige Nahrungsquelle für Wale und andere große Meerestiere.

· Quallen sind für ihre stechenden Tentakel bekannt. Sie kommen in allen Weltmeeren vor und zeichnen sich durch ihren kuppelförmigen Körper und ihre herabhängenden Tentakel aus. Obwohl sie für Schwimmer lästig sind, spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, da auch sie eine Nahrungsquelle für viele Meerestiere sind.

Meereserwärmung und Plankton

Eine der größten Bedrohungen für das Plankton ist der Klimawandel. Steigende Meerestemperaturen und die Versauerung der Meere durch hohe CO2-Werte beeinträchtigen das Wachstum und die Fortpflanzungsfähigkeit des Planktons. Dies wirkt sich auf das gesamte marine Nahrungsnetz aus, da viele Tiere, die auf Plankton als Nahrungsquelle angewiesen sind, ebenfalls betroffen sind.

Der Schutz des Planktons ist entscheidend für das Überleben der Meeresbewohner und die Gesundheit der Erde.

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